Frohes Neues nochmal. Und nein. Das wird hier nix anzügliches. Oder zotiges. Sich mit sich selbst beschäftigen kann unterschiedlichste Züge haben. Es geht eher darum, was Menschen so beschäftigt. Worüber sie nachdenken. Oder eben auch nicht. Und manchmal ist man ja auch einfach doof. Da heisst es ganz oft: “Ach jeh, unser Akademiker wieder.” Ich beschäftigte mich augenscheinlich (rational) einmal zu wenig damit, dass es schwachsinnig ist, mit etwas fortzufahren, was einem offenkundig physische und verschlimmerte Probleme bereitet. Es ist ein paar Jahre her. Nachts. Liege im Bett (allein, für alle, die immer noch zotiges erwarten). Herzrasen. Prüfung morgen. Nicht an Schlaf zu denken. Baldrian wirkt ja beruhigend. Erste Pille. Liege im Bett. Verschlimmerung der Situation nach ca. 20 Minuten. Mehr Herzrasen. Nicht an Schlaf zu denken. Zweite Pille. Liege im Bett. Verschlimmerung… Ach… Ich muss das nun hier abbrechen. Nach der vierten Pille stiefele ich viereinhalb Stunden vor meiner Prüfung mit Herzstolperern (und die waren nicht imaginär) zum PC. Google ist manchmal Gold wert. Ich reagiere nach Baldrian mit Herzrasen. 15% der Menschen reagieren so. Aber da muss man erstmal drauf kommen! Klar – aus heutiger Sicht war das bescheuert. Aber Leute. Es ist auch bescheuert, immer wieder auf nen blauen Fleck zu drücken, um festzustellen, dass er weh tut.
Gestern wurde ich darüber aufgeklärt, dass es eine interessante Theorie gibt, was Zecken auf dieser Erde eigentlich zu tun haben. Schlauer Mensch. Zecken sind lästig (Hundebesitzer wie ich wissen es meist besser). Grundsätzlich fragt man sich je nach theologischem Hintergrund, warum entweder die Evolution ODER der liebe Gott das Überleben der Zecke bewilligt hat. Sie werden nicht gefressen, sind auch durch (wie ich lernen musste) überhöhte Turmaufbauten (bestehend aus Gläsern und sonstigen Materialien, so dass ein Vielvielfaches des eigenen Körpergewichtes auf der Zecke lastete, Ameisen sind ein Scheiss dagegen) nicht kaputt zu kriegen und übertragen schlichtweg nur Krankheiten. Während der letzten Nacht wurde mein Weltbild zerstört. Lest nicht weiter. Es wäre besser für Euch. Die Theorie ist zu einsichtig. Zecken schwächen durch die Übertragung von Krankheiten Tiere, so dass diese leichter von natürlichen Fressfeinden zu erwischen sind und dadurch die Nahrungskette gesichert werden kann. Charles Darwin (1809-1882) vom feinsten. Und das an Silvester. Es ist schockierend, nun zu wissen, dass die Zecke möglicherweise einen Sinn hat.
Die nächste Frage lautet: Woher kommen Gewitterwürmer. Wo sind die sonst? Und fliegen die in der Wolke mit?
Damit beschäftigen sich Menschen. Und das als Nicht-Akademiker. Ich nehme gleich noch eine Baldrian. Das ist mir alles gerade zu aufregend, mit was sich Menschen befassen…